2011 zum Geburtstag, gab es eine schöne Session in Friedrichshain. Ich stand danach vor der Überlegung, den in die weite Ferne gerückten Traum von der Musik nochmals zu träumen. Oder weiter machen, wie bisher, was zwar inzwischen Geld & auch Spaß einbrachte, aber nicht meine komplette Erfüllung war. Nachdem die 90er Jahre aus Existenznot an mir musikalisch völlig vorbeigerauscht sind – denn ohne Brot, schmeckt die Freiheit schal – war die wichtigste Erkenntnis, erstmal eine fundierte Ausbildung. Konzertgitarre mehrere Jahre Fingerstyle & E-Gitarre, Klavier 4 Jahre, Schlagzeug 2 Jahre, Gesangsunterricht über längere Zeit, dazu im gesungen. „Nebenbei“ noch ein Informatikfernstudium abgeschlossen. Dann 2012 durch Zufall in die erste Coverband gerutscht. Nebenbei wollte ich aber meine eigene Musik machen. Habe mich dafür mit vielen Sänger/innen getroffen, die schickten mir ihre Vorbilder. Die Bands kannte ich fast nie, aber oft deren Songs. Die Musik klang zeitgemäß und modern. Ich las, jeder 5 Song auf YouTube sei eine Coverversion.
Wie dieser hier: Going Up The Country
Original 1968: Canned Head: https://www.youtube.com/watch?v=Hf0Dm-OaTNk
Cover 2008: Kitty, Daisy and Lewis: https://www.youtube.com/watch?v=GxW3Ed7GrhQ
15 Jahre lang kein Instrument angefasst zu haben, sind nicht spurlos an mir vorbeigegangen. Um so schöner ist es jetzt, trotzdem meine eigenen Songs mit den Herzklebern veröffentlichen zu können.
Premiere: 12. Mai 2023 /20:00
https://www.youtube.com/watch?v=JlL83AQDaws
